Bild: Dieses Jahr blieb der Klever Forstgarten leer. Die Veranstalter hoffen auf Konzerte im kommenden Jahr.

 

Die Reihe im Klever Forstgarten musste dieses Jahr coronabedingt ausfallen. Als kleines Trostpflaster hat Künstler Janusz Grünspek nun einen Klaviersommer-Clip gedreht. Die Planungen für kommendes Jahr laufen bereits.

Jetzt wäre der Klevische Klaviersommer vorbei – wenn er dieses Jahr stattgefunden hätte. Schon vor drei Monaten hatte das Organisationsteam allerdings beschlossen, dass die Situation im Forstgarten die Umsetzung der damals geltenden Corona-Schutzmaßnahmen nicht ermöglicht hätte, ohne dem Klaviersommer sein eigentliches Flair zu nehmen.

Denn zu den Open-Air-Konzerten gehört nicht nur der Musikgenuss des Publikums auf den Stühlen und Bänken vor der Konzertmuschel, sondern auch das Innehalten und Flanieren, das Picknicken, die Spaziergänger mit Hunden, spielende Kinder und die ungezwungene Atmosphäre.

Doch die Planungen für das Jahr 2022 laufen bereits und der künstlerische Leiter Boguslaw Strobel bereitet mit dem Klaviersommer-Team sowie dem Veranstalter, dem Klevischen Verein, neue musikalische Highlights inklusive Nocturne-Konzert vor. Um die Wartezeit bis dahin zu überbrücken, ist ein Videoclip entstanden, der derzeit nicht nur in den Klever Kinos läuft, sondern auch in den sozialen Medien und auf den Webseiten des Klevischen Vereins und des Klevischen Klaviersommers abrufbar ist.

Gedreht hat den Clip der in Kleve lebende Künstler Janusz Grünspek im Auftrag des Veranstalters. Er hat darin eingefangen, was den Klevischen Klaviersommer auszeichnet: Die junge Pianistin Clara Strobel spielt auf der Bühne im Forstgarten einen Kawai-Flügel; neben dem „Spenden-Schwan“ ein Markenzeichen des Sommerfestivals.

Es erklingt eine Chopin-Etüde, klassische Klaviersommer-Musik – erst sanft, ruhig, die Bilder leiten durch das Grün des Forstgarten hin zur Konzertmuschel, ein Hund läuft auch mit. Die Musik wird zupackend, reizvoll energetisch, die junge Pianistin erfüllt die Luft mit den Klängen, die Zuschauer genießen sichtlich den Moment. Applaus belohnt das Spiel und „Klevischer Klaviersommer – 2022 wieder“ steht da am Ende.

Rainer Hoymann, Vorsitzender des Klevischen Vereins, freut sich: „So und nicht anders“ solle es aussehen, und bedankt sich für das Engagement derer, die den Clip möglich gemacht haben. Dazu gehören auch Klavierbaumeister Georg Neinhuis, der extra für den Filmdreh den Flügel geholt, gestimmt und betreut hat und Eventservice Hans-Bernd de Graaff, der mit Tatkraft und Material parat stand.

Der fertige Clip zum Klevischen Klaviersommer ist auf den Webseiten www.klevischer-klaviersommer.de, www.klevischer-verein.de sowie auf dem YouTube-Kanal von Janusz Grünspek abrufbar. Für Filmfreunde: Der Clip läuft auch vor vielen Vorstellungen auf der jeweiligen Leinwand in den Klever Tichelpark Cinemas.

 

Quelle: RP Online, Barbara Mühlenhoff, 17.08.2021